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Deborah S. Phillips ist eine bildende Künstlerin, die mit unterschiedlichen analogen Medien arbeitet. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit dem Studium der Malerei und widmete sich dann vornehmlich der Arbeit mit analogen Bildmaterialien. Aus der Malerei sind Bilderserien, dann auch 16-mm-Filme entstanden. Dank der Unterstützung durch das Künstlerinnenprogramm der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten kann sie nun einen umfangreichen Katalog vorstellen, der einen Einblick in ihre vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen und die multimedialen Aspekte ihrer Arbeiten bietet. An zwei Abenden geben wir einen Einblick in Deborah S. Phillips’ Schaffen: Farben, Menschen, Orte, Ornamente auf Super 8, 16- und 35-mm und in Form von Performances.

Ihre ersten 16-mm-Filme hatten ihren Ursprung in Ideen, die entstanden, als sie Kolleg*innen bei ihren Filmprojekten half, wie UNTITLED COLOURMATION. Kurz danach hat sie mit Unterstützung von Mitgliedern ihres Künstlerkollektivs in Braunschweig fast ein Jahr lang Brot animiert (BREAD). Währenddessen hat sie weiter gedruckt; irgendwann lag es nahe zu versuchen, auf Film zu drucken. BREAD und A PRINTED FILM waren dann Teil der deutschen Kulturtage in Zentralasien Mitte der 90er Jahre. Dabei hat sie angefangen, Stummfilme in Performances mit Klang zu ergänzen. Durch Gespräche mit vielen Menschen in den dortigen islamisch geprägten und ehemals sowjetischen Ländern entstand die Idee, ein Projekt zu realisieren, in dem jüdische und islamische Ornamente und Klänge ineinanderfließen, MOSAïC. Die Beschäftigung mit dem Genius Loci und den Menschen, mit denen sie zu tun hat, entfaltet hierbei eine eigene Dynamik. Wiederholt entstehen auf diese Weise Filme, die um Orte und Ornamente kreisen. Mehr auf deborahsp.wordpress.com (24. & 25.5.)

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