Diese Worte stammen von der Schottin Margaret Tait (1918–1999), die am 11. November 100 geworden wäre. Mit elf kürzeren Filmen am 11.11. und ihrem einzigen langen Spielfilm am 17.11. ehren wir ihr eigenwilliges poetisches Werk. Das Besondere an Taits Filmen ist ihr Interesse am Unspektakulären: „Ihre Bilder sind zugänglich (eine Distel ist unweigerlich eine Distel), sie sind alltäglich und auf dieser Ebene eine Darstellung der Dinge, wie sie sind. Aber so, wie sie gefilmt sind, in ihren rhythmischen Mustern, ihrer Länge, geben die Bilder eine Vorstellung vom Geheimnis und der Vieldeutigkeit, mit der die sogenannt einfachen Dinge erfüllt sind.“ (Alex Pirie) Taits unabhängiger Geist und ihre Unermüdlichkeit ist für viele zeitgenössische Filmemacher*innen Quelle der Inspiration. Sie lebte auf den Orkneys, wo sie in einer kleinen alten Kirche – ihrem Studio – arbeitete und ihren letzten kurzen Film GARDEN PIECES (1998) montierte. (ua)
Three Portrait Sketches Margaret Tait GB 1951 16 mm stumm 10 min
*Portrait of Ga Margaret Tait GB 1952 16 mm 4 min
Happy Bees Margaret Tait GB 1955 16 mm 17 min
*Where I am is Here Margaret Tait GB 1964 16 mm 35 min
*The Big Sheep (Caora Mor) Margaret Tait GB 1966 16 mm 40 min
*Aerial Margaret Tait GB 1974 16 mm 4 min
*Colour Poems Margaret Tait GB 1974 16 mm 12min
*On the Mountains Margaret Tait GB 1974 16 mm 32 min
Place of Work Margaret Tait GB 1976 16 mm 31 min
Tailpiece Margaret Tait GB 1976 16 mm 9 min
*Garden Pieces Margaret Tait GB 1998 16 mm 12min
Mit Pausen, Kuchen und Getränken
A religiosa portuguesa The Portuguese Nun
F/Portugal 2009 Mit Leonor Baldaque, Ana Moreira
35 mm OmE 127 min