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BENJAMIN SMOKE Jem Cohen, Peter Sillen USA 2000 Produktion: Gravity Hill, Pumpernickel Weltvertrieb: Cowboy Booking Internat. 6 West 24th Street, New York, N.Y. 10010 Tel.: (1-212) 929 4200, Fax: 929 9786 E-mail: info@cowboybi.com Kamera, Standfotos, Ton: Jem Cohen, Peter Sillen Zusätzliche Kamera: Sarah Cawley Musik: Smoke Schnitt: Nancy Roach, J. Cohen, P. Sillen Smoke: Benjamin, Tim Campion, Brian Halloran, Coleman Lewis, Bill Taft u.a. Format: 16mm, Farbe Länge: 68 Minuten, 24 Bilder/Sek. Sprache: englisch |
CinemaxX 3 17.02., 13.30 |
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Benjamin (kein Nachname) war der Sänger
der Gruppe Smoke, die in Cabbagetown, einem Bezirk
in Atlanta, auftrat. Die Band (bestehend aus Cello, Trompete, Schlagzeug,
Banjo und E-Gitarre) spielte eine wilde südliche Mischung aus Country,
Blues, Jazz und Punk-Musik. Benjamins Vergangenheit als Drag-Queen und seine
existentielle Auffassung vom Leben und von der Musik zementierte den Ruhm
der Band, aber auch ihre Grenzen. Obwohl Smoke immer wieder als eine der
besten Bands von Atlanta bezeichnet wurde, war die Mischung aus Benjamins
außergewöhnlichem Wesen, seine absolut kompromißlosen Performances
und sein Status als HIV-Infizierter der Schallplattenindustrie und dem Mainstream
zu schwierig. Der Film ist das Porträt eines außergewöhnlichen Menschen, einer Band und eines Viertels und stellt die Frage: Wie kann ein HIV-infizierter Musiker seine Krankheit und seinen ungewöhnlichen Lebensstil mit seinem Bedürfnis, kreativ zu sein, verbinden? ...Der Film beschreibt die parallel verlaufenden Traditionen der Folk- und Punkmusik, in beiden Fällen selbstgemachte Musik marginalisierter Außenseiter, und Benjamins Witz, seine Leidenschaft und Kunst sowie die Reaktionen auf eine Umgebung, die ihn an den Rand gedrängt hat. |
Benjamin (no last name) was the lead singer of Smoke, a band
based in the Atlanta neighborhood known as Cabbagetown. The
band (cello, trumpet, drums, banjo and electric guitar) played a wild
Southern mix of country, blues, jazz, and punk. Benjamin was a singer
whose drag-queen background and visceral approach to life and music both
cemented the bands fame and guaranteed its limits. While Smoke had
frequently been cited as one of Atlantas best bands, Benjamins
extraordinary persona, his utterly uncompromising performances, and his
HIV-positive status created a mixture too volatile for the mainstream
and the record industry |
Biofilmographie / Biofilmography Peter Sillen, als Dokumentarfilmregisseur in New York spezialisiert auf Porträts von ungewöhnlichen Menschen, u.a. Speed Racer: Welcome to the World of Vic Chestnutt (1994), Branson (1995), Russ and Daughters (1996). Jem Cohen, Medienkünstler, Film- und Videoregisseur in New York, bekannt für seine Multimedia-Installationen. |
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