STRASTNOJ BULWAR Passionsboulevard / Passion Boulevard Wladimir Chotinenko Rußland 1999 Produktion: ROJ Studio Weltvertrieb: Intercinema Art Agency Drushinnikowskaja 15, 123 242 Moskau Tel.: (7-095) 255 90 82, Fax: 255 90 52 E-mail: intercinema@glasnet.ru Buch: Sergej Koltakow Kamera: Wladimir Schewtsik Ton: Sergej Saschnin Musik: Sergej Prokofjew, Richard Wagner, Wolfgang Amadeus Mozart Schnitt: Swetlana Tarik. Darsteller: Sergej Koltakow, Nina Usatowa Format: 35mm, 1:1.66, Farbe Länge: 108 Minuten, 24 Bilder/Sek. Sprache: russisch |
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CinemaxX 3 12.02., 13.00 |
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Eines Morgens erwacht Andrej Sokolow, Heizer in
einem Moskauer Kesselhaus, mit einem Kater. Er entdeckt einen großen
schwarzen Raben, der auf seinem Fenstersims sitzt. Der Rabe kann nicht nur
sprechen, sondern auch trinken. Der Vogel hat versucht, auf einem Bücherstapel
ein Schläfchen zu halten und dabei den Stapel umgestürzt. Dort,
unter den Bänden von Poesie und Prosa, die russische Genies der Feder
geschrieben haben, entdeckt Andrej ein altes Notizbuch mit Adressen und
Telefonnummern. Es weckt in ihm Erinnerungen an sein früheres Leben,
als er ein berühmter Schauspieler war, der die Herzen der Zuschauer
eroberte, und besonders die der Frauen. Wladimir Chotinenko: Mein Film handelt von einem Menschen, der am Rande einer Straße sitzt, sowohl im direkten als auch allegorischen Sinne. Die Tragödie Rußlands besteht darin, daß das Volk seine alten Helden vergessen und keine neuen erschaffen hat. Den Zuschauern zeigen wir, daß die Leute, von denen sie sich hatten beeinflussen lassen, heute genauso sind wie sie selbst. Wer sitzt am Straßenrand, du, der Zuschauer, oder du, der Held? Die Antwort ist klar. Nur der Held klebt sich ab und zu einen Backenbart an... Wir sollten dabei aber nicht vergessen, daß Strastnoj Bulwar ein ironischer Film ist. Nicht eine einzige Szene ist ernst gemeint! |
Waking up one morning with a hangover, Andrei Sokolov, a stoker in a
stokehold in Moscow, discovers a huge black raven on his windowsill. The
raven can not only speak but drinks as well. The bird tries to take a
nap on a pile of books but upsets it and there, among the volumes of poetry
and prose written by Russian geniuses of the pen, Andrei discovers an
old notebook with addresses and telephone numbers. The book brings back
memories of his former life in which he had been a famous actor who had
won the hearts of audiences, especially the women.
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Biofilmographie / Biofilmography Wladimir Chotinenko, geb. 1952 in Slawgorod/ Rußland. Studium der Architektur und Filmregie, Filme seit 1984, u.a. Makarow (1993), Musulmanin (1995), Doroga (Die Straße, Episode aus Pribytije pojesda Forum 1996), My deti twoi, Moskwa (1997). |
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