WÜSTE Desert Ebbo Demant Deutschland 2000 Produktion: Südwestrundfunk SWR/ ARTE Weltvertrieb: Südwestrundfunk Media Hans-Bredow-Straße, D-76530 Baden-Baden Tel. (49-7221) 929-0 Buch: Ebbo Demant, nach literarischen Motiven von Antoine de Saint-Exupéry Kamera: Jürgen Bolz Schnitt: Karen Bohnenkamp Ton und Kameraassistenz: Jac-Uwe Otto Mischung: Patric Melüh, Hans Künzi Format: 35mm, 1:1.66, Farbe Länge: 100 Minuten, 25 Bilder/Sek. Sprache: deutsch, spanisch, arabisch, griechisch, englisch |
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Delphi 14.02., 16.45 |
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Ebbo Demants Dokumentarfilm spürt
mit eindringlichen Bildern in drei Kontinenten den spirituellen Kräften
der Wüste nach: unter anderem am Sinai (Ägypten), in Petra (Jordanien)
und in den Yucca-Mountains (USA). Indianer, Beduinen und Schamanen bewahren
das Wissen um die paradoxe Freiheit, die Menschen an den unwirtlichen, wüsten
Orten der Erde erfahren können. Neben den Wüstenbewohnern sind
es immer wieder Künstler, Philosophen und Dichter verschiedenster Kulturen
gewesen, die von der Spiritualität der Wüste fasziniert waren.
Antoine de Saint-Exupéry war besonders empfänglich für
die Botschaft der Wüste. Seine Gedankenspuren sind der
innere Leitfaden für Ebbo Demants Film: Seine quasi religiöse
Bewunderung für die Wüste, aber auch seine scharfe Zivilisationskritik
an der modernen, urbanen Welt, an moralischer Abstumpfung und ökonomischer
Ausbeutung der Natur. Auf verstörende Weise dokumentiert Ebbo Demant den zerstörerischen Umgang des Menschen mit der Umwelt, der letzen Endes auf ihn selbst zurückfällt. Entscheidend für den Menschen ist allerdings, wie er sich zu dieser seiner Umwelt verhält. Cecilio González, der chilenische Schamane, hat vielleicht den Schlüssel für einen verantwortlichen Umgang mit der wüsten Natur, weil er weiß, daß die Wüste und er eins sind: Ich bitte die Götter der Berge um Erlaubnis. Heilige Erde, Welt der Berge, Welt der Ebenen, Welt der Wüsten. Manfred Hattendorf |
The vivid images of this documentary trace Ebbo Demants journey
across three continents in search of the spiritual power of deserts in,
amongst other places, Sinai (Egypt), Petra (Jordan) and the Yucca Mountains
(USA). Native Americans, Bedouins and shaman still guard the knowledge
of the paradoxical freedom that Man can experience in the most inhospitable,
desolate places. Aside from typical desert inhabitants, artists, philosophers
and poets of various cultures have often been fascinated by the spirituality
of the desert. Antoine de Saint-Exupéry was particularly sensitive
to the deserts message. His traces of thought
his quasi-religious admiration of the desert, but also his sharp criticism
of the civilisation of our modern, urban world, of moral decline and the
economic exploitation of nature form the underlying theme of Ebbo
Demants film. |
Biofilmographie / Biofilmography Ebbo Demant, geb. 1943 in Berlin. Seit 1973 Autor und Regisseur von Features und Dokumentarfilmen, u.a. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (Forum 1988). Arcadien (1990), Die Magellan-Straße (1995), Canal Grande (1996). |
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