ZONE M

Eduard Schreiber
Deutschland 2000

Produktion/Weltvertrieb: A Jour Film- und Fernsehen
Straße 299, Nr. 23, 12559 Berlin
Tel.: (49-30) 658 80 811, Fax: 658 80 813

Buch: Eduard Schreiber
Kamera: Rainer Schulz, Wladimir Ponomarjow
Gespräche, Regieassistenz: Regine Kühn
Ton: Andreas Wolf
Musik und Klangbilder: Ulrich Hahnel
Schnitt: Ingeborg Marszalek, Monika Schindler, Eduard Schreiber

Format: 35mm, 1:1.66, Farbe
Länge: 100 Minuten, 24 Bilder/Sek.
Sprache: russisch
Delphi       15.02., 16.00
CinemaxX3 15.02., 10.00
CineStar 8 16.02., 19.30
Arsenal 17.02., 14.15
In Moljobka, 2.500 km östlich von Moskau, an der Grenze zu Asien, kämpft jeder ums Überleben. Das Uraldorf mit seinen 465 Einwohnern liegt am Rande einer Anomaliezone, der Zone M, in der man seltsame Erscheinungen beobachten kann. Die Landung von Außerirdischen hält die einen in Atem, für andere wiederum ist das purer Unsinn. Im Dorf beschäftigt dieses Thema jeden, sogar die Kinder. Nachtwächter Sergej kann die Schläge der Zone auf seinen Kopf nur mit Wodka aushalten, Aljoscha, der Traktorist, erzählt mit den abscheulichsten Flüchen von seinen Beobachtungen, Arkadi will mit dem Teufel nichts zu tun haben, für den Kinovorführer Sergej und seine Frau Souja sind es die Seelen der Verstorbenen, die über das Dorf fliegen.
Für Emil Batschurin aber sind es Ufos, die hier seit zehn Jahren landen. Als Stalker geht er in die Zone, führt Leute zu den vermeintlichen Landeplätzen und macht Propaganda für die unsichtbaren Erscheinungen. Da hilft es auch nicht, wenn Sergej, der ehemalige Parteisekretär im Sowchos, alles als Unsinn und Betrug brandmarkt. Ilja, der die wunderbarsten naiven Ölbilder malt, und sein Sohn Nikolai, Bürgermeister und einst in Berlin stationierter Sowjetsoldat, sehen das Treiben ihres Nachbarn Emil mit Gelassenheit. Wenn zu Beginn Ippolit, ein ehemaliger Parteiarbeiter, mit der Geste eines Priesters die Außerirdischen anruft, um von ihnen Hilfe zu erbitten, wissen die Leute im Dorf sehr genau, daß sie sich nur allein helfen können.

In the Ural village of Molyobka two-and-a-half thousand kilometres east of Moscow on the border with Asia, everyone is fighting for their survival. The 465 inhabitants of the village live in the edge of an anomalous region known as ‘Zone M’, in which strange phenomena can be seen. Some say aliens have landed there, others consider this ridiculous. But everyone in the village talks about it, even the children. Night security guard Sergei can only combat the zone’s effect on his mind with vodka, Alyosha the tractor driver uses the foulest of language to explain his experiences, Arkady wants to have nothing to do with the devil, while cinema projectionist Sergei and his wife Sonja say it is the souls of the dead flying over the village.
But for Emil Bachurin, a retired geologist from Perm, they are UFOs which he claims have landed there for ten years. He ventures into the zone as a ‘stalker’, leading people to the alleged landing sites, promoting his theory of invisible beings and attracting the curious.
Ilya, who’s been painting the most wonderful naive oil paintings and his son Nikolai, the mayor and former soviet soldier stationed in Berlin, take a laid back approach to the activities of Emil, their neighbour, even though they believe he’s a charlatan. When, at the start of the film, the former party worker Ippolit implores the aliens with priest-like gestures for help, the villagers know very well that they cannot expect help from anyone but themselves.

 

Biofilmographie / Biofilmography
Eduard Schreiber, geb. 1939 in Obernitz/Böhmen. Studium der Publizistik und Literatur in Leipzig. 1972–1991 als Regisseur und Autor bei der DEFA. Filme seit 1973, im Forum: Lange nach der Schlacht (1996).