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Anna Mallmann hat sich über das Studium der Rechtswissenschaften und der Kunstgeschichte in Heidelberg, Berlin und London zum Kulturmanagement qualifiziert. Nach einem Masterabschluss in Museumswissenschaft und dem Zweiten Juristischen Staatsexamen war sie seit 2005 in unterschiedlichen Funktionen im In- und Ausland für das Goethe-Institut tätig, seit 2009 als Regionale Kaufmännische Leitung für Nordwesteuropa am Goethe-Institut London, später für Mittelosteuropa am Goethe-Institut Prag und zuletzt in der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt.

"Das Arsenal feiert im nächsten Jahr sein 60. Jubiläum. Ich freue mich darauf, zusammen mit Stefanie Schulte Strathaus, dem Team des Arsenal und seinen vielen Unterstützer*innen die wertvolle Arbeit in Berlin und darüber hinaus fortzusetzen und seine Zukunft zu gestalten. Die Filmkultur ist eine wichtige Quelle der Reflexion und des Austauschs über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dass Geschichte und Wandel im Arsenal so untrennbar miteinander verbunden sind, ist seine besondere Stärke und eine schöne Herausforderung zugleich," so Anna Mallmann zu ihrer neuen Aufgabe.

Stefanie Schulte Strathaus ist Filmwissenschaftlerin und seit den frühen 1990er Jahren als Kuratorin im Arsenal – Institut für Film und Videokunst tätig. Seit 2004 ist sie Mitglied des Vorstands. Von 2001–2019 war sie im Auswahlkomitee des Berlinale Forums, das seit 1971 vom Arsenal ausgerichtet wird. Gemeinsam mit Anselm Franke hat sie 2006 das Forum Expanded ins Leben gerufen, das sie bis 2020 geleitet hat. Zuletzt hat sie die Archivarbeit als wesentlichen Arbeitsbereich des Arsenal aufgebaut und als „Living Archive“ geprägt.

Stefanie Schulte Strathaus zum Wechsel im Vorstand des Arsenal: "Nach 17 Jahren Vorstandstätigkeit mit Milena Gregor und Birgit Kohler möchte ich mich bei beiden ganz herzlich für die Zusammenarbeit bedanken. Gemeinsam haben wir das Arsenal zu dem gemacht, was es jetzt ist. Deshalb freue ich mich sehr, dass sie dem Arsenal als Programmleiterinnen erhalten bleiben und unser produktiver Austausch fortgesetzt werden kann. Ich freue mich ebenso, von nun an im Tandem mit Anna Mallmann als kaufmännische Leiterin die Zukunft des Arsenal weiter zu gestalten. Wie alle Kultureinrichtungen stehen wir in schwierigen Zeiten vor großen Herausforderungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der neuen Struktur, unserem engagierten Team und all unseren Freund*innen und Partner*innen bestmöglich dafür aufgestellt sind."

Die lebendige Vermittlung internationaler Filmkultur ist seit 1963 Aufgabe und Passion des Arsenal – Institut für Film und Videokunst. Als Forschungs- und Bildungsstätte, die sowohl regional als auch national und international arbeitet, schafft die Berliner Institution ein kommunikatives Netzwerk und ermöglicht Raum für (film)kulturelle Dialoge. Das Arsenal übernimmt eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung zukunftsorientierter Modelle zur Kino-,Verleih- Festival- und Archivarbeit. Am Potsdamer Platz bespielt das Arsenal zwei Kinosäle, während die Filmsammlung, die über 10.000 internationale Werke des unabhängigen Kinos umfasst, im silent green Kulturquartier in Berlin-Wedding beheimatet ist.
Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst erfüllt als gemeinnütziger Verein einen kulturellen Auftrag. Dazu erhält es eine Förderung durch die Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien (BKM). Zusätzlich erfährt das Arsenal projektbezogen Unterstützung von zahlreichen Institutionen und Partnern.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur