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Im Rahmen unserer fortlaufenden Reihe mit Vorführungen im analogen Großbildformat zeigen wir Todd Phillips’ JOKER (USA 2019). Der mit dem Goldenen Löwen in Venedig ausgezeichnete, kontrovers diskutierte Film erzählt frei nach den DC Comics die Geschichte von Batmans Erzfeind „Joker“ aka Arthur Fleck (Joaquin Phoenix), einem psychisch labilen Mann, der gerne Stand-up-Comedian wäre und versucht, sich in der zerrütteten Gesellschaft Gotham Citys (das dem New York City der frühen 80er Jahre ähnelt) zu behaupten. „Todd Phillips erzählt die Entstehungsgeschichte der Titelfigur am Superheldenkino vorbei. Sichtbares Vorbild sind die düsteren Charakterstudien, die Martin Scorsese in den 70er und 80er Jahren inszenierte, Taxi Driver und The King of Comedy. Doch die virile Energie der soziopathischen Scorsese-Figuren weicht in JOKER der Apathie einer tiefen Depression, die in angegammelten Braun-, Ocker- und Orangetönen und einem kränklich-bläulichen Licht ihre visuelle Entsprechung findet.“ (Esther Buss)
(5. & 6.2.)

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