Berlin – eine Stadt der Brüche, Leerstellen und ständigen Veränderung – war schon immer Schauplatz und Projektionsfläche filmischer Erzählungen. Die Reihe „Verfilmte Stadt“ zeigt ausgewählte dokumentarische Positionen, die poetische und persönliche Stadterkundungen in den Fokus rücken. Dabei treten periphere Räume ins Zentrum und dominante Stadtbilder in den Hintergrund. Gerade während der Wendezeit wird die Kamera für beides zum Instrument der Erkundung und Reflexion.
Besonders hervorzuheben sind die selten gezeigten Filme von Irena Vrkljan und Chetna Vora. Irena Vrkljan kam aus dem damaligen Jugoslawien an die DFFB in West-Berlin, Chetna Vora aus Indien an die HFF in Potsdam-Babelsberg im Osten. Ihre Arbeiten eröffnen multiperspektivische Blicke auf die urbane Topografie und soziale Realitäten einer geteilten Stadt.
Wir freuen uns, die Dokumentarfilmer*innen, Grenzgänger*innen und Kinoarbeiter*innen Lilly Grote, Cornelia Klauß, Gerd Kroske und Annette Lingg im B-Movie begrüßen zu dürfen.
Mit freundlicher Unterstützung der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.