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Filmstill aus BELLA E PERDUTA. Ein Mann mit einer Maske kniet vor einem liegenden Büffel.
BELLA E PERDUTA

Sa 12.03.
21:00

  • Regie

    Pietro Marcello

  • Italien/Frankreich / 2015
    87 Min. / DCP / OmU

  • mit

    Mit Tommaso Cestrone, Sergio Vitolo, Gesuino Pittalis

  • Originalsprache

    Italienisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung: Hannah Pilarczyk

„Das Weinen über das verwüstete Vaterland“ und „die Nostalgie nach der bäuerlichen Welt“ hat Alberto Moravia einst als zentrale Motive im Werk Pasolinis bezeichnet. Beide kehren exemplarisch in Pietro Marcellos BELLA E PERDUTA wieder, einem Filmhybrid, das für sein Echo bis zu Verdis „Nabucco“ zurückhorcht: Dort beklagt der Gefangenenchor den Zustand der Heimat, schön und verloren sei sie. Statt des während des Drehs verstorbenen Protagonisten Tommaso Cestrone lässt sich Marcello von einem Büffel durch diese Heimat führen. Üppige Weiden und von Giftmüll verseuchte Landschaften fügen sich zu keinem einheitlichen Bild zusammen, dokumentarische Bilder von Anti-Korruptionsprotesten geben ebenfalls Widerworte und fragen nach politischer Verantwortung. Am Ende halten sich Verlorenheit und Schönheit die Balance. (hp)

Gefördert durch:

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