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Eigentlich eigentlich Januar

Filmstill aus EIGENTLICH EIGENTLICH JANUAR: Eine Hand hält eine Fotografie, auf der Autos vor einem mit Grafitti beschrifteten Haus stehen.

Do 30.03.
20:00

  • Regie

    Jan Peters

  • D / 2022
    100 Min. / DCP / OF

  • Originalsprache

    Deutsch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Anschließend Diskussion mit Jan Peters, Moderation: Birgit Kohler

Wie schon bei seinen Tagebuchfilmen November, 1–30 (1998) und Dezember, 1–31 (1999) war das Projekt von Jan Peters klar definiert: einen Monat täglich eine dreiminütige Rolle 16-mm- oder Super-8-Film zu belichten. EIGENTLICH EIGENTLICH JANUAR besteht also aus 31 Clips: Ferien im Schnee, To-do-Listen, ein Tati-Plakat, die Fahrradstrecke in Neukölln, Studierende in Kassel, alte Familienfotos, Litfaßsäulen, Steine, Gräber u.v.a.m. Das überlagerte, selbst entwickelte analoge Material führt zu grobkörnigen, flackernden, verfärbten Aufnahmen mit Schlieren und Kratzern, so dass die Gegenwart fast so historisch wirkt wie die oft zitierten 80er Jahre. Ein atemloser Text-Exzess aus dem Off verbindet Gedanken zu Don Quijote, Walter Benjamin, Robert Flaherty, Jonas Mekas, bedingungsloser Filmförderung und Unsterblichkeit für alle. Aus obsessivem Bildermachen, -sammeln, -suchen, -archivieren und -befragen wird ein autobiografischer Beitrag zur filmischen Geschichtsschreibung. (Birgit Kohler)

Gefördert durch:

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