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Filmstill aus HELLE NÄCHTE: Ein Mann mit Wanderrucksack und Isomatte und eine weitere jüngere Person sitzen auf einem Felsen in der Natur.

Do 25.07.
20:00

Nach dem Tod seines in Norwegen lebenden Vaters, der ihm fremd war, macht sich Michael (Georg Friedrich) zusammen mit seinem 14-jährigen Sohn Luis, dem er fremd ist, von Berlin aus auf in den hohen Norden. Nach dem Begräbnis willigt Luis nur widerwillig ein, noch ein paar Tage zu zweit durch die einsame Gegend zu fahren und zu wandern. Die Enge in Auto und Zelt stellt jedoch keine Nähe her, die Atmosphäre ist angespannt, der Junge reagiert auf die Kontaktaufnahmen des Vaters, der Verpasstes nachholen und seine jahrelange Abwesenheit wettmachen will, verschlossen und wütend. Lange Autofahrten – eine davon minutenlang in immer dichter werdenden Nebel hinein –, ein sphärischer Drone-Score und einige Auslassungen kennzeichnen dieses Vater-Sohn-Roadmovie der minimalistischen Art. Ein kleiner versöhnlicher Moment macht ja noch kein Happy End. (bik)

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