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Koibumi

Love Letter
Filmstill aus KOIBUMI: Eine Frau steht in einem Lokal und blickt suchend um sich.
© Kokusai Hoei Co., Ltd.

Fr 01.07.
20:00

  • Regie

    Kinuyo Tanaka

  • Japan / 1953
    98 Min. / DCP / OmE

  • mit

    Mit Masayuki Mori, Yoshiko Kuga

  • Originalsprache

    Japanisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung: Kayo Adachi-Rabe

Eineinhalb Jahre nach Ende der Besatzung Japans durch die alliierten Truppen kombiniert Tanaka in ihrem Debütfilm zwei prototypische Figuren des japanischen Nachkriegskinos: den Kriegsrückkehrer und die „panpan“ (japanisch: Straßenprostituierte). In KOIBUMI sind es der Marineveteran Reikichi und seine Jugendliebe Michiko. Reikichi verdient seinen Lebensunterhalt als Übersetzer. Zu seinen Auftraggeberinnen gehören japanische Frauen, für die er Liebesbriefe an westliche Soldaten (vor allem amerikanische GIs) verfasst, die zuvor in Japan stationiert waren. Als Reikichi Michiko wiedertrifft, stellt sich heraus, dass auch sie eine Beziehung zu einem US-Soldaten hatte. Mit einem Bibelzitat (!) – „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ – beginnt die Wiederannäherung der beiden. Ein filmisches Plädoyer für die Auseinandersetzung mit Krieg, Kapitulation und der Besatzungszeit. (mg)

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