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Filmstill aus MEDEA. Maria Callas als Medea blickt durch einen Türspalt.

Mo 14.03.
20:00

  • Regie

    Pier Paolo Pasolini

  • I/F/BRD / 1969
    110 Min. / 35 mm / OmE

  • mit

    Mit Maria Callas, Massimo Girotti, Laurent Terzieff

  • Originalsprache

    Italienisch

  • Duo 1 mit RE GRANCHIO

  • Kino

    Arsenal 1

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Die Vergangenheit sei die einzige Globalkritik der Gegenwart, hat Pasolini gesagt. Zur Mitte seiner Karriere als Regisseur hat ihn diese Überzeugung bis in mythische Vorzeiten getrieben: Nach Edipo Re (Oedipus Rex, I 1967) ist MEDEA sein zweiter Film, der sich ausdrücklich eines griechischen Mythos annimmt und sich die Kraft der archaischen Erzählung zu eigen macht. In ihrer ersten und einzigen Kinorolle spielt Maria Callas die verstoßene Königstocher und Zauberin, die aus Rache an ihrem Ehemann Jason die gemeinsamen Kinder umbringt. Ohne Anspruch, sich historischer Authentizität und künstlerischen Konventionen auch nur anzunähern, geben sich Callas und Pasolini dem Rausch der Irrationalität hin. Unheil lauert nur da, wo die Moderne um sich greift. (hp)

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