Direkt zum Seiteninhalt springen

Onna bakari no yoru

Girls of Dark / Girls of the Night
Filmstill aus ONNA BAKARI NO YORU: Drei Menschen, die sich gegenseitig anblicken.
© 1961 Toho Co., Ltd.

Mo 18.07.
20:00

1956 verabschiedete die japanische Regierung das sogenannte Prostitution Prevention Law, mit dem versucht werden sollte, die bis dahin legale und staatlich regulierte Prostitution einzudämmen. Ein Teil der Maßnahmen bestand darin, „Rehabilitationszentren“ für Sexarbeiterinnen einzurichten, um deren gesellschaftliche Integration zu befördern. Kuniko (Chisako Hara) hat eine solche Anstalt durchlaufen und beginnt nun bei einem Gemüsehändler zu arbeiten. Als ihre Vergangenheit ans Licht kommt, beginnt der Händler ihr nachzustellen, während seine Frau sie ächtet. Auch an Kunikos nächsten Arbeitsstelle scheitert der Neuanfang. „Nicht die Prostituierte ist verkommen, sondern die Situation, in der sie lebt.“ (Österreichisches Filmmuseum). In ONNA BAKARI NO YORU nimmt Tanaka nicht nur die gesellschaftliche Diskriminierung von Prostituierten in den Blick, sondern zeichnet ebenso ein vielschichtiges Bild der Gemeinschaft von Frauen. (mg)

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur