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Filmstill aus ROIS ET REINE. Mathieu Amalric und Catherine Deneuve an einem Tisch, vor sich Kaffeetassen.

Fr 08.04.
20:00

  • Regie

    Arnaud Desplechin

  • F / 2004
    151 Min. / 35 mm / OmE

  • mit

    Mit Emmanuelle Devos, Mathieu Amalric, Maurice Garrel, Catherine Deneuve, Noémie Lvovsky

  • Originalsprache

    Französisch

  • Kino

    Arsenal 1

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 Man erfährt es nicht sofort, dass Nora (Emmanuelle Devos) und Ismaël (Mathieu Amalric) einst ein Ehepaar waren. Jetzt lebt jeder von ihnen in seiner eigenen Welt – und hat eigene existenzielle Krisen zu bestehen. Während Nora in Grenoble auf ihre dritte Ehe zusteuert und mit der Krebserkrankung ihres Vaters Louis (Maurice Garrel) konfrontiert ist, wird der hysterische Ismaël gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik in Paris eingewiesen, wo er der eiskalten Psychiaterin (Catherine Deneuve) eröffnet, dass Frauen keine Seele haben und in der Gruppentherapie einen Auftritt als Breakdancer hinlegt. Die Erzählung führt die Wege der beiden nur punktuell und lose zusammen. Die dynamische Kamera ist so haltlos wie die Charaktere, stolpernde Jump Cuts und abrupte Wechsel der Tonarten sind nur zwei von vielen Mitteln aus der Wunderkammer des Kinos, die Desplechin einsetzt, um mit soghafter Wirkung von Familienbanden im Spannungsfeld von Gut und Böse zu erzählen. (bik)

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