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Tri istorii

Three Stories
Filmstill aus THREE STORIES: Eine Frau steht hinter einer anderen und würgt sie mit einem Strumpf.

Di 18.04.
20:00

  • Regie

    Kira Muratowa

  • Russland, Ukraine / 1997
    113 Min. / DCP / OmE

  • Originalsprache

    Russisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung (per Video, 14 Min.): Yuliia Kovalenko (Filmkritikerin und Kuratorin, Odessa)

TRI ISTORII (Three Stories) sind drei Geschichten von Mord und Mörder*in­nen, von sinnlosen Verbrechen ohne Strafe und Konsequenzen, drei nacheinander erzählte unmoralische Episoden, in denen fast nebensächlich vier Menschen umgebracht werden. Die Zwischentitel der Episoden beziehen sich ironischerweise auf Werke der europäischen Hochkultur (Tschechow, Shakespeare und Schubert) – eine der zahlreichen Irritationen, die Muratowa in ihren schwer zu fassenden Film einbaut. „Ich mag keine Männer. Ich mag keine Frauen. Ich mag keine Kinder. Dem Planeten würde ich die schlechteste Note geben.“, erklärt die Protagonistin Ofa, bevor sie erst eine Frau tötet, die ihr Neugeborenes weggibt, und später ihre eigene Mutter, von der sie als Kind verlassen wurde. THREE STORIES ist mit seiner explosiven Verflechtung von Lust und Gewalt ein verstörender Befund des menschlichen Zusammenlebens. (al)

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