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Filmstill aus UCCELLACCI E UCCELLINI. Ein Mann sitzt auf der Straße und hält seinen schmerzenden Fuß in der Hand.

Sa 26.03.
19:00

  • Regie

    Pier Paolo Pasolini

  • Italien / 1966
    89 Min. / 35 mm / OmE

  • mit

    Mit Totò, Ninetto Davoli, Domenico Modugno

  • Originalsprache

    Italienisch

  • Kino

    Arsenal 1

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Ausgerechnet mit einer Komödie schließt Pasolini seine filmische Beschäftigung mit dem Subproletariat ab. Ein Mao-Zitat bringt Vater (Totò in seiner letzten Rolle) und Sohn (Ninetto) auf den Weg durch Italien, aber von Rom aus losmarschierend drehen sie sich nur im Kreis. Ein Rabe will ihnen die Richtung weisen, aber auf den „Linksintellektuellen aus der Zeit Palmiro Togliattis“, als der der Rabe im Untertitel ausgewiesen wird, mögen sie auch nicht hören. Ein Zeitsprung katapultiert Totò und Ninetto als Mönche in die Zeit des Heiligen Franziskus, der sie anweist, den Spatzen und den Falken das friedliche Auskommen zu lehren, aber die Mission misslingt. Die Episode verweist auf Rossellinis Franziskus-Film, den Pasolini sehr schätzte, aber danach wird „das Ende des Zeitalters von Brecht und Rossellini“ verkündet. Am Schluss geht es dem Raben an den Kragen. Kein Aber. (hp)

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