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Filmstill aus VON WEGEN SCHICKSAL: Eine Frau steht lachend im Wohnzimmer, an den Türrahmen lehnt sich eine Teenagerin.

Sa 11.05.
17:00

Berlin, Märkisches Viertel. Laut und ruppig, mitunter verletzend und tränenreich geht es zu, wenn Mitglieder der Familie Rakowitz in unterschiedlichen Konstellationen aufeinandertreffen. Mutter Irene (48) lebt mit ihren beiden jüngsten Kindern zusammen. Die beiden älteren Töchter wollen mit ihr nicht mehr viel zu tun haben und formulieren ihre Ablehnung schonungslos. Mittendrin positioniert sich Helga Reidemeister, mit Fragen aus dem Off, Parteinahme für die sich nach 20 Ehejahren emanzipierende Hausfrau und als Sparring-Partnerin in dramatischen, vermeintlich grenzüberschreitenden Szenen. Lange anhaltende kontroverse Diskussionen waren vorprogrammiert – der Vorwurf der fehlenden objektivierenden Distanz traf auf die unumwundene Verteidigung der parteilichen Gesprächsführung – und lassen sich auch heute noch im Kino nachvollziehen. (mg)

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