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Der Spielfilm TABU. A STORY OF THE SOUTH SEAS aus dem Jahr 1931 ist der letzte Film von Friedrich Wilhelm Murnau. Im Laufe seiner Geschichte mehrmals bearbeitet, ist er in unterschiedlichen Versionen berliefert. Das von Murnau montierte Originalnegativ des Films gilt als verschollen, vorhanden sind jedoch ca. 15.000 m Originalnegativ-Fragmente in ungeordneter und bisher ungesicherter Form. Im Nachlass F. W. Murnaus, den die Deutsche Kinemathek im Auftrag der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung bewahrt, finden sich Drehbuch, Tagesberichte, Fotografien und Notizen zu den Dreharbeiten und viele andere Dokumente, die eine nahezu lückenlose Rekonstruktion der Entstehung des Films erlauben. Gefördert durch das KUR-Programm zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder sichert und dokumentiert die Deutsche Kinemathek die im Österreichischen Filmmuseum und dem Bundesarchiv-Filmarchiv erhaltenen Nitromaterialien durch Umkopierung. Filmfragmente, Text- und Bildmaterialien werden in einer Datenbank miteinander korreliert und am Ende des Projekts in einer webbasierten Darstellungsform dem Nutzer eine einzigartige Reise in die Dreharbeiten des Films TABU erlauben. Am Tag des audiovisuellen Erbes wird der Projektleiter Bernd Eichhorn einen Einblick in die faszinierende Materialfülle und die Erschließungsstrategien geben, die Murnaus Erbe wieder zum Sprechen bringen soll.
Im Anschluss wird um 20 Uhr der Film TABU. A STORY OF THE SOUTH SEAS gezeigt.

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