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PLASTIC PLANET (Werner Boote, Österreich / D 2009, 4.9.) setzt sich mit der globalen Plastikvermüllung auseinander und legt dar, wie Kunststoffrückstände in die Nahrungskette geraten und als chemische Zeitbombe unser Leben bedrohen.
UNSER PLANET (Johan Söderberg, Michael Stenberg, Linus Torell, S / N / DK 2006, 10.9.) kontrastiert die Schönheit der Naturaufnahmen mit drastischen und musikalisch choreografierten Schnittfolgen und den sichtbaren ökologischen Desastern.
THE YES MEN FIX THE WORLD (Andy Bichlbaum, Mike Bonanno, Kurt Engfehr, USA 2009, 17.9.) Die "Yes Men" Bichlbaum, Bonanno und Engfehr lassen sich undercover als "offizielle Vertreter" großer Konzerne zu Presseveranstaltungen, Kongressen und Vorträgen einladen. Hier ergreifen sie die Chance, die Auswüchse des freien Marktes ad absurdum zu führen. Ihre Statements sind entlarvende Parodien auf kaum vorstellbare Zustände in Vorstandsetagen und elitären Think Tanks. Carl A. Fechner zeigt in DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY (D 2010, 24.9.) anhand von zehn Projekten auf vier Kontinenten, dass wir nicht erst in ferner Zeit, sondern schon in den nächsten 30 Jahren unsere Energieversorgung ausschließlich aus erneuerbaren Quellen speisen könnten. Das Programm im Arsenal: Jean Rouchs MADAME L'EAU (NL / F / Niger 1992, 8.9.) ist eine respektvolle Verbeugung vor dem Element Wasser: Aus Sorge um die Vertrocknung ihrer Felder folgen drei nigerianische Männer dem Einfall, die dringend notwendige Bewässerung durch den Einsatz von Windmühlen zu sichern und reisen nach Holland.
YAN MO (Vor der Flut, Yan Yu, Li Yifan, China 2005, 15.9.) befasst sich mit dem größten Staudamm-Projekt der Welt und der Frage, was es für die Bewohner der alten, am Jangtse gelegenen Stadt Fengjie bedeutet, umsiedeln zu müssen in ein neues, aus dem Boden gestampftes Fengjie.
POWER TRIP (Paul Devlin, USA 2003, 22.9.) erzählt die Geschichte des postsowjetischen Übergangs zur Marktwirtschaft anhand des Zusammenpralls der Kulturen, von Stromsperren und Stromausfällen: Die "AES Corporation", ein nordamerikanischer Energiekonzern, hat die privatisierte Elektrizitätsgesellschaft in Tiflis erworben.
STAUB (Hartmut Bitomsky, D / CH 2007, 29.9.) macht einen Zehntel Millimeter zum Protagonisten eines Films. Bitomskys Blick ist dabei konkret und analytisch zugleich und denkt den Staub auch immer über dessen bloße Oberflächenexistenz hinaus: als Medium der Erkenntnis und Fixpunkt soziokultureller, politischer und philosophischer Überlegungen. Im Oktober: DER TAG DES SPATZEN von Philip Scheffner und LES GLANEURS ET LA GLANEUSE von Agnès Varda.
Projektträger ist die Stiftung Forum der Kulturen zu Fragen der Zeit. Das Filmprogramm wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Gefördert durch:

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