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In zehn Re-Lektüren des Textes Die Couch des Armen von Félix Guattari (1975) wird das Verhältnis von Psychoanalyse, Kino und Politik diskutiert. Guattari schreibt in seinem Pamphlet, dass das Kino keine billige Droge sei, sondern Wünsche mobilisiere, wie sie keine psychoanalytische Theorie oder Erfahrung stimulieren könne. Wie sich das Verhältnis von Kino und Psychoanalyse heute bestimmen lässt, welcher Zeit und welchen Fragen Guattaris Pamphlet geschuldet ist, und ob seine Haltung zum Kino in Zeiten von "Youtube" aktualisierbar sei: Diese Fragen richteten die HerausgeberInnen an die AutorInnen. Im Modus kommentierender Kritik-Operationen des historischen Textmaterials werden Denkfiguren Guattaris an Filmbeispielen aktualisiert und kritisch hinterfragt. b_books: Die Couch des Armen, hrsg. von Helmut Draxler, Clemens Krümmel, Susanne Leeb, Nicolas Siepen, Aljoscha Weskott. (15.12.)

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