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Romana Schmalisch und Robert Schlicht zeigen zunächst zwei eigene Arbeiten, die das Verhältnis von Kino und Geschichte untersuchen und sich als Kapitel einer Gespenstergeschichte des 20. Jahrhunderts lesen lassen. In RECITANDO (D 2010) simulieren auf Beschäftigung wartende Arbeiter einer Moskauer Papierfabrik den Produktionsprozess. In chorischen Szenen kommentieren sie ihre Situation. Protagonistin von PRELIMINARIES (D 2011) ist die Statue "Arbeiter und Kolchosebäuerin", die Vera Muchina für den sowjetischen Pavillon auf der Pariser Weltausstellung 1937 entworfen hatte und die zum Logo der Mosfilm-Gesellschaft wurde. Aus dem Archiv des Arsenal zeigen die Filmemacher Michail Romms Essayfilm DER GEWÖHNLICHE FASCHISMUS (UdSSR 1965), in dem nationalsozialistisches Filmmaterial, das als Kriegsbeute in die Sowjetunion gelangte, zu einem Krankheitsbild des Faschismus montiert wird. (Tobias Hering)(6.7.)  www.standpunktderaufnahme.de - external-link-new-window>www.standpunktderaufnahme.de

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