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Deutschland nach 1945: Das Land liegt in Trümmern, die staatliche Ordnung ist zerstört. Die Kirchen sind die ersten, die versuchen, die Not zu lindern. ES WAR EIN MENSCH… (Curt Oertel, BRD 1950) – der Titel bezieht sich auf das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter – berichtet über die diakonische Arbeit der Evangelischen Kirche. Er schildert die Betreuung der Flüchtlinge und Heimkehrer, Umschulungen für Versehrte, Heilstätten für tuberkulöse Kinder und die Unterstützung arbeitsloser Jugendlicher in der Bundesrepublik. Er berichtet aber auch über Hilfe aus dem Ausland und die überkonfessionelle Zusammenarbeit. Curt Oertel inszeniert den Film mit elaborierten Bildfindungen, die er in den 40er Jahren entwickelt hatte, und die in einem befremdlichen Kontrast zur dokumentierten Not stehen. (Jeanpaul Goergen) Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und der Deutschen Kinemathek. (10.9.)

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