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Fritz Marquardt, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag feierte, ist ein außergewöhnlicher Künstler: Theaterregisseur, Schauspieler, eine Zeitlang sogar Co-Direktor des Berliner Ensembles. Zum Film kam er in den 60er Jahren, zunächst in Episodenrollen, später als prägender Darsteller vor allem in Grotesken und Komödien. Zu seinen bevorzugten Regisseuren gehörte Siegfried Kühn, der ihm mit dem Platow-Film das cineastische Glanzstück seines Lebens ermöglichte. WAS ICH AM BESTEN KANN IST SCHWEIGEN – FRITZ MARQUARDT. THEATERMACHER (Regine Kühn, Eduard Schreiber, D 2007) ist ein Porträtfilm über Marquardt. In DAS ZWEITE LEBEN DES FRIEDRICH WILHELM GEORG PLATOW (DDR 1973) spielt Marquardt einen Schrankenwärter, der in Rente geschickt werden soll und stattdessen zu einem Lehrgang geht. Wegen seines forschen und frechen Tonfalls und der unorthodoxen Sicht auf einen "Vertreter der Arbeiterklasse" durfte er nur mit wenigen Kopien in den DDR-Kinos starten und erhielt Exportverbot.  (2.9.)

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