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Der Schweizer Künstler Hannes Schüpbach arbeitet seit den 90er-Jahren mit im Raum ausgedehnten Werken sowie mit dem tonlosen bewegten Bild. In der Trilogie SPIN / VERSO / CONTOUR (2011), einem Doppelporträt mit den Eltern des Künstlers als Hauptfiguren, setzt er seine körperhafte Ästhetik ein, um modellartig ein Werk im Erkunden von Erinnerung zu konstruieren. Aus knappen Gesten und fragmentierten Ansichten, die in wechselnden zeitlichen Mustern aufscheinen, realisiert Schüpbach aus dem Material der ersten beiden Filme "einen dritten, der die Beziehung der beiden ersten Filme zueinander verändert und neu prägt. Die Dauern von Bild und Schwarzbild sind nie gleich, sie werden fortlaufend variiert und dabei auf den Ablauf des Filmflusses abgestimmt, so dass dieser dem Bewusstsein geradezu entgleitet", wie die Kunstkritikerin Maja Naef im Buch ausführt, das bei Revolver Publishing (Berlin) erscheint. (16.1.)

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