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Der brasilianische Filmemacher Helvécio Marins (*1973) ist zurzeit Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. In seinen Filmen, die abseits der Metropolen Brasiliens situiert sind, verbinden sich Reales und Imaginäres, alltägliche Dinge mit Spirituellem, Magie und Traum. Neben vier kurzen Arbeiten aus den Jahren 2005–2013 zeigen wir Marins' gemeinsam mit Clarissa Campolina realisiertes, vielfach ausgezeichnetes Langfilmdebüt GIRIMUNHO (Wirbel, 2011). Nach dem Tod ihres Mannes wird die 81-jährige Bastú von geheimnisvollen Erscheinungen heimgesucht, die sie als Zeichen des Verstorbenen deutet. Sie beschließt, seine Habseligkeiten wegzubringen. Ihre Enkelin bricht derweil zur Ausbildung in die Stadt auf. Mit Laiendarstellern in einem Dorf im Sertão inszeniert, ist GIRIMUNHO eine ethnografisch grundierte Studie von berückender Schönheit – durchzogen von Mythen, Gesängen und philosophischer Lebensweisheit. (bik) (26.8.)

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