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 Eduard Clemens Franz Freiherr von Wangenheim alias Eduard von Winterstein (1871–1961) war bereits in den 20er Jahren ein angesehener Schauspieler. Im "Dritten Reich" wurde er beargwöhnt, da sein Sohn Gustav als Kommunist im sowjetischen Exil tätig war. Nach dem Krieg feierte man ihn an ostdeutschen Theatern. 1935 spielte von Winterstein im Melodram DAS MÄDCHEN VOM MOORHOF (Detlef Sierck), einer psychologischen Kriminalgeschichte nach einem Roman Selma Lagerlöfs. DIE SONNENBRUCKS (Georg C. Klaren, DDR 1951) thematisiert die Verantwortung der Wissenschaft gegenüber politischen Entscheidungen. Eduard von Winterstein erhielt für die Rolle des Professor Sonnenbruck auf dem Festival in Karlovy Vary 1951 den Preis als bester Darsteller. Die Filmreihe "Brüche und Kontinuitäten" läuft in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und widmet sich zwölf Darstellern, die vor 1945 bei der Ufa und anschließend bei der DEFA auftraten. (ks) (6.1.)

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