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"Klaus Telscher trat erstmals mit dem Film ENTWICKLUNGSSTÜCKE (1979/80) in Erscheinung – zu einem Zeitpunkt, als der deutsche Experimentalfilm zu neuer Blüte ansetzte. Telschers reiches, originelles, gewitztes, subtiles und stellenweise kryptisches Werk ist durch die Lust am handwerklich Unorthodoxen, dem Ausloten 'missglückter' Bilder gekennzeichnet; zugleich sind der obsessive Einsatz von Musikfragmenten und die eklektische Bezugnahme auf Fotografie und Filmgeschichte charakteristisch. Sein letzter Film, LA REPRISE, kam 1995 heraus. 1988 trat er in Stephan Sachs' Alpenfilm PARAMOUNT als Darsteller in Erscheinung, und er führte die Kamera in Noll Brinckmanns "Empathie und panische Angst" von 1989." (Christine Noll Brinckmann) state-theatre ist ein modulares Kunstprojekt über die städtebaulichen Bedingungen des Performativen anhand der sechs Fallstudien LAGOS, TEHRAN, BERLIN, DETROIT, BEIRUT und MÖNCHENGLADBACH. Die sechs experimentellen Dokumentarfilme untersuchen das Verhältnis von Stadtraum, Architektur und performativer Nutzung. Die erste Trilogie LAGOS, TEHRAN und BERLIN legt den Schwerpunkt auf temporär ungenutzte Staats- und Nationaltheater, die zweite Trilogie DETROIT, BEIRUT und MÖNCHENGLADBACH rückt die Frage nach alternativen Versammlungsräumen in Städten unter besonderen Transformationsbedingungen und generell die performative Qualität von urbanen Begegnungsräumen in den Mittelpunkt. Wie verändert sich die Frage nach den kulturellen Versammlungsräumen, wenn es keine Theaterarchitektur mehr gibt oder nie gab? (stss/ar) (16., 17. & 20.11.)

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