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Das sommerlich verlassene Berlin ist in MEIN LANGSAMES LEBEN (Angela Schanelec, D 2001) Hintergrund für philosophische Betrachtungen über das menschliche Dasein im Allgemeinen und die bürgerliche Lebensweise im Besonderen. In unnachahmlicher Weise inszeniert Angela Schanelec die Alltäglichkeit des Lebens: die Begegnungen und Gespräche in der WG von Valerie und Marie, der sterbende Vater, die Arbeit, die Liebe, das Ende einer Ehe. Kontemplative Erzählweise und gestalterische Strenge geben Raum für genaue Beobachtungen und feine atmosphärische Nuancen. Die Regisseurin gilt als eine der profiliertesten Vertreterinnen der sogenannten "Berliner Schule", deren Filme einen Sammlungsschwerpunkt der Deutschen Kinemathek darstellen. (ah) (24.8.)

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