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UMARETE WA MITA KEREDO (Ich wurde geboren, aber …, Yasujiro Ozu, Japan 1932, 2., 9., 23. & 30.10.) Nach dem Umzug in einen Tokioter Vorort müssen sich der zehnjährige Ryoichi und sein achtjähriger Bruder Keiji, Söhne des kleinen Angestellten Yoshii, die neue Umgebung erst mühsam erobern. Kaum werden sie von den Nachbarskindern akzeptiert, wird die ganze Bande Zeuge, wie sich Ryoichis und Keijis Vater bei seinem Vorgesetzten anbiedern muss. Verärgert und empört über das würdelose Verhalten ihres Vaters, stellen sie ihn zur Rede. Die selbstgemachten Reisbällchen am nächsten Morgen sind nur ein schwacher Trost für die Zumutung, die die Kräfte- und Abhängigkeitsverhältnisse der Erwachsenenwelt für die Jungen darstellen. Für sie ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ozu wirft einen feinen, humorvollen Blick auf die Kinderwelt im Japan der 30er Jahre und einen entsprechend schonungslos kritischen auf die der Erwachsenen. Ein frühes Meisterwerk von Ozu! (mg)

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