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Unter dem Titel "Künstler im Exil" präsentiert die DEFA-Stiftung acht kurze Dokumentarfilme, die bekannte Künstler wie die Schriftsteller Erich Fried, Arnold Zweig, Egon Erwin Kisch, Erich Weinert, aber auch unbekanntere wie den Fotografen Walter Ballhause, den Zeichner Leo Haas und den Schauspieler Martin Brandt porträtieren. Die Aufarbeitung der Lebenswege und Sichtweisen linker und liberaler Künstler, die durch die Nationalsozialisten gezwungen waren, ins Exil zu gehen, stellte ein zentrales Thema der offiziellen antifaschistischen Filmpolitik der DDR dar. Die Dokumentarfilme und ihre Perspektive auf das Leben der Emigranten waren geprägt von den jeweils aktuellen politischen Bedingungen. Das erklärt Verkürzungen, Auslassungen oder Verdichtungen in den Künstlerporträts. Das Programm stellt kleine Perlen aus dem DEFA-Do-kumentarfilmstudio vor, bei denen u.a. Volker Koepp, Roland Steiner, Karlheinz Mund und Eduard Scheiber, den wir als Gast zum Gespräch begrüßen, Regie führten. (jh) (3.4.)

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