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TAKIEGO PIĘKNEGO SYNA URODZIŁAM (Such a Nice Boy I Gave Birth To, Marcin Koszałka, Polen 1999, 6.5., zu Gast: Marcin Koszałka) Schauplatz des Films ist die Wohnung der Familie Koszałka. Auf dem heimischen Sofa ist der Regisseur Zielscheibe endloser Hasstiraden seiner Mutter. Ein Horrortrip, dem Koszałka einzig seine Kamera entgegensetzen kann: "Der Film hat nichts mit Rache zu tun. Der Film war für mich so etwas wie eine Selbst-Therapie." (MK) DEKLARACJA NIEŚMIERTELNOŚCI (Die Unsterblichkeitsdeklaration,Marcin Koszałka, Polen 2010, 6.5.) Piotr Korczak ist nicht nur unter polnischen Kletterern eine Legende. Seit den 80er Jahren bezwingt der Alpinist die schwierigsten Kletterrouten. Koszałka begleitet "Szalony" (den Verrückten) auf einer schwindelerregenden Gipfeltour, streift landschaftliche Abgründe sowie menschliche Untiefen. Ein Essay über den Leistungssport als Droge, die Allgegenwart des Risikos und des Todes. DO BÓLU (Bis an die Schmerzgrenze, Marcin Koszałka, Polen 2008, 6.5.) Nach unzähligen Jahren des Eremitendaseins tritt Ewa in das Leben eines 53-jährigen Psychiaters, der nach wie vor bei seiner Mutter lebt. Während er aufblüht, reagiert seine Mutter mit Hysterie und versucht alles, um die neue Beziehung zu sabotieren. Eine dokumentarische Tragikomödie zwischen Zerrüttung und Zärtlichkeit. CZERWONY PAJĄK (Die rote Spinne,Marcin Koszałka, Polen 2015, 7.5., zu Gast: Marcin Koszałka) Koszałkas erster Spielfilm basiert auf realen Ereignissen: Ende der 60er Jahre versetzte ein Serienmörder die Bevölkerung von Krakow in Angst und Schrecken. Aus dem damaligen „Vampir von Krakow“ macht Koszałka die "Rote Spinne". Dessen jüngstes Mordopfer wird von dem jungen Studenten Karol entdeckt, der, anstatt den Fund der Polizei zu melden, sich selbst an die Fersen des Mörders heftet. Mit kühler Präzision und bestechend genauer Kamera schafft Koszałka ein verstörendes Porträt der polnischen Gesellschaft in den Monaten unmittelbar vor den März-Unruhen des Jahres 1968. ISTNIENIE(The Existence, Marcin Koszałka, Polen 2007, 8.5., zu Gast: Marcin Koszałka) Der 80-jährige Schauspieler Jerzy Nowak kämpft mit einer tödlichen Krankheit. Er beschließt, seinen Körper nach dem Tod nicht bestatten zu lassen, sondern der medizinischen Forschung zur Verfügung zu stellen – eine besonders im katholischen Polen mutige Entscheidung. Aufnahmen von Amtsgängen, Hochzeitsvorbereitungen und nicht zuletzt Interviewpassagen mit Nowak fügen sich zu dem so nüchternen wie bewegenden Porträt eines sterbenden Mannes und zu einer Meditation über den Tod. RYSA (Der Riss, Michał Rosa, Kamera: Marcin Koszałka, Polen 2008, 9.5.) Joannas 60. Geburtstag wird zum dramatischen Wendepunkt ihres Lebens. Auf einer anonym geschenkten Videokassette wird ihr Ehemann als ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter denunziert. Joanna beginnt Nachforschungen anzustellen und kann sich des zunehmenden Misstrauens nicht erwehren. Die Lebenskrise findet ihre bildliche Entsprechung in der kontinuierlichen Entsättigung der Farben und dem Übergang von lichter Sommerstimmung in einen kalten verschneiten Winter. (mg) filmPOLSKA ist eine Produktion des Polnischen Instituts Berlin in Zusammenarbeit mit der Polish Filmmakers Association (SFP) unter der Schirmherrschaft des Medienboard Berlin-Brandenburg mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Filminstituts (PISF), des Adam-Mickiewicz-Instituts (IAM), der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und der Filmoteka Narodowa.

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