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Im Herbst 1967 gründete eine Gruppe Studierender (unter anderem Helke Sander und Harun -Farocki) an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin die sogenannte Gruppe 3, um flexibel und schnell auf die politische Situation der Zeit reagieren zu können. Das erste große Projekt der Gruppe war der Agitationsfilm BRECHT DIE MACHT DER MANIPULATEURE,der die Proteste gegen den Springerkonzern reflektierte und filmisch weiterführte. Auch Dietrich Schubert suchte in DEMONSTRANTENSELBSTSCHUTZ nach neuen Formen für politische Inhalte. Der Ulmer Dokumentarfilmer Günther Hörmann dokumentierte in DJANGO UND DIE TRADITION die letzte Delegiertenkonferenz des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) in Hannover 1968 – und damit den Zerfall der wichtigsten Organisation jener Bewegung, die „1968“ in Deutschland getragen hatte. (ft)
Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und der Deutschen Kinemathek. Einführung: Fabian Tietke (14.5.)

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