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Ein Mann schaut in ein Teleskop, daraufhin erscheint das Bild des Mondes. Wir sehen Bilder von Straßen und Brücken aus einer vergangenen Zeit. Wenn zwei Bilder aufeinanderfolgen, erschafft unsere Vorstellungskraft aus dem Nacheinander einen Zusammenhang. Für uns sieht der Mann durch das Teleskop auf den Mond, wurden die Straßen und Brücken am selben Tag in derselben Stadt gefilmt. Kann man also mit gefundenen Bildern eine Geschichte erzählen?

In LES CENT TRUCS (1906) spielte Segundo de Chomón in einer unsichtbar geschnittenen Szene den Zauberkünstler, während er in GERONE – LA VENISE ESPAGNOLE (1912) den Schnitt sichtbar macht. In seinem kurzen Film ZWEIGROSCHENZAUBER (1928) verknüpft Hans Richter viele Dinge, die erst einmal nichts miteinander zu tun haben. In TÉR (1971) von István Szabó spielen Kinder wie zufällig beobachtet auf einem Platz. Im Anschluss an die Filmvorführung erstellen die Besucher*innen selbst eine kurze Bildmontage. (af) (14.10., für alle ab 6 Jahre)

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