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Die Stargeigerin Gabriele (Henny Porten) lebt ganz für ihren Beruf, als sie sich plötzlich in einen jungen Grafen verliebt und ihn Hals über Kopf heiratet. Um die gräfliche Familie durch diese überstürzte Eheschließung nicht vor den Kopf zu stoßen, lassen sich die beiden vorübergehend scheiden, um mit dem Einverständnis der Familie dann erneut heiraten zu können. Doch während der „großen Pause“ treten zwischen den Liebenden unüberbrückbare Differenzen in der Lebenseinstellung auf. Die schwungvolle Komödie DIE GROSSE PAUSE (D 1927) von Carl Froelich punktet mit ultra-modernen Dekors, die Gabrieles Lebensstil als „neue Frau“ spiegeln. Neben der kubistischen Fenster- und Bodengestaltung findet sich auch ein Wandgemälde im Stil Oskar Schlemmers, das die Künstlerin als Exponentin eines radikal neuen Rollenverständnisses charakterisiert. Der Film wird im Rahmen der Ausstellung „Kino der Moderne“ und des Jubiläums „Bauhaus 100“ gezeigt. Einführung: Nils Warnecke (ah) (30.9.)

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