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Film war immer ein audiovisuelles Medium. Viele der Tonstrategien des Gegenwartskinos nahmen ihren Anfang in der Frühzeit des Kinos. Die Faszination für den Ton im Zusammenspiel mit Film schafft immer komplexere Tonlandschaften, die auditive Wahrnehmung und Interpretation eines Films lenken. Die Filme und ihre -Tonspuren werden gesichtet und diskutiert: INFLATION (Richter, D 1928) und PACIFIC 231 (Mitry, F 1949) geben sich dem Rausch der Beschleunigung hin. RHYTHMUS 21 (Richter, D 1921) ist ein Beispiel für den Absoluten Film und POLIZEIBERICHT ÜBERFALL (Metzner, D 1928) ein Film der Avantgarde. In PLAY von Girardet/Müller (D 2003) sehen und hören wir das Publikum, in SANS LUNE (Watzlawick, F 2017) tauchen wir in Klänge und Stimmen der Nacht ein und LINT LENT LAND (Spengler, D 2009) lässt uns imaginierte, konkrete Landschaften entdecken, während ROOM OF CHROMATIC MYSTERY (Cantrill, AUS 2006) die Echos ferner Räume zu uns bringt. (em) (12.12.)

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