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Unter dem Titel „Ich trank Gift wie kachetischen Wein“ ist soeben die Autobiografie der georgischen Regisseurin Lana Gogoberidse (*1928) auf Deutsch erschienen. Wir präsentieren das Buch in einer Lesung mit anschließender Vorführung von RAMDENIME INTERWIU PIRAD SAKITCHEBSE (Einige Interviews zu persönlichen Fragen, Lana Gogoberidse, UdSSR/Georgien 1978), der vor Kurzem auf DVD erschienen ist. Die Protagonistin Sofiko interviewt als Journalistin unterschiedlichste Frauen zu ihren Lebensbedingungen und Wünschen und bemüht sich gleichzeitig selbst um eine fragile Balance zwischen beruflicher Erfüllung und familiären Pflichten. Feinfühlig erzählt Lana Gogoberidse in dokumentarisch anmutendem Stil und mit dynamischer Kameraführung von der Verzahnung des Privaten mit dem Politischen. Mit seinem Fokus auf die alltäglichen Kämpfe einer emanzipierten Frau gilt EINIGE INTERVIEWS ZU PERSÖNLICHEN FRAGEN als einer der ersten feministischen Filme der Sowjetunion. (al) (1.5.)

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