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Das Œuvre des US-amerikanischen Avantgarde-Filmemachers Larry Gottheim ist im besten Sinne eigenwillig in der elaborierten Suche nach einer authentischen Sprache, die sublim einen atmosphärischen Wahrnehmungsraum eröffnet. In FOG LINE (1970) und BARN RUSHES (1971) atmet die Zeit, das Nicht-Sichtbare dringt als Bild und Erfahrung in den Raum. Stille wird hörbar. CHANTS AND DANCES (1991–2017), der Material aus fast 25 Jahren umfasst, entfaltet einen Reigen haitianischer Geschichte(n) und Voodoo-Riten. Tonale und visuelle Elemente verweben sich zu einer assoziativen Montage. Als Weltpremiere ist <>KNOT/NOT (2019) zu sehen, in dem sich disparates Material aus unterschiedlichsten Quellen zu einem evokativen Bild verdichtet, das sich einem Lied des katalanischen Künstlers Eli Ningú anschmiegt. (ara) (7.3.)

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