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Biografien

Susanne Sachsse

Schauspielerin
Susanne Sachsse ist Schauspielerin und war an verschiedenen Theatern engagiert. Am Berliner Ensemble hat sie u.a. mit Einar Schleef, Heiner Müller und Robert Wilson gearbeitet. Seit 2000 arbeitet sie frei u.a. im HAU und an der Volksbühne. Zuletzt spielte sie in Inszenierungen und Projekten von Bruce La Bruce, Ron Athey, Barbara Weber, Milan Peschel, Sascha Bunge und Claudia Bosse. Zusammenarbeit an Videos, Performances und Installationen von Keren Cytter, Heinz Emigholz und Yael Bartana. Filmauftritte in Bruce La Bruces THE RASPBERRY REICH und OTTO; OR, UP WITH DEAD PEOPLE, Christophe Chemins SEEKING ME YOU SAT EXHAUSTED, in Oskar Roehlers DER ALTE AFFE ANGST, in ALASKA.DE von Esther Gronenborn und in DER IRRE von Thomas Wendrich, u.v.a. Sie ist Mitbegründerin des Künstlerkollektivs CHEAP, der Band RUTH FISCHER und war Ko-kuratorin von "LIVE FILM! JACK SMITH! Five Flaming Days in a Rented World" im Arsenal – Institut für Film und Video Kunst und im HAU – Hebbel am Ufer, (2009).
Living-Archive-Projekt von Susanne Sachsse

Ines Schaber

Künstlerin
Ines Schaber, geboren 1969 in Reutlingen, lebt und arbeitet in Berlin. Nach dem Studium der Bildenden Kunst in Berlin studierte sie Architekturtheorie in Princeton. 2001 entwickelte sie in New York die bedeutende Arbeit "on movers and shapers", welche dort erstmals im storefront for art and architecture gezeigt wurde und anschließend Stationen wie die actar gallerie (Barcelona), die Plattform (Berlin), das Forum Stadtpark Graz, das x-lands (Leipzig) und den Kunstraum München durchlief. Im Kontext des Kunstwerke Projekts "No matter how bright the light, the crossing occurs at night" entstand 2006 in Berlin und Pennsylvania "picture mining", ausgestellt in extra city (Antwerpen) und im Badischen Kunstverein. Ines Schaber ist Gastkritikerin, gibt Workshops und Seminare unter anderem an der Technischen Universität Berlin, der Universität Genf, der HfGZ Zürich und der Kunsthochschule Lyon. Ihre Arbeiten umkreisen Fragen der Sichtbarkeit und des Archivs. Dabei geht es gerade um die Rückseite dessen, was sichtbar (gemacht) wird; befragt wird in ihren Arbeiten insbesondere der Status der Dinge, die verborgen bleiben oder unsichtbar gemacht werden.
Living-Archive-Projekt von Ines Schaber und Madhusree Dutta

Stefanie Schlüter

Filmvermittlerin mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche
Stefanie Schlüter ist Filmvermittlerin im Schnittfeld von Kino, Museum, Schule und Hochschule. Sie studierte Philosophie und Germanistik für das Lehramt und absolvierte ihr Referendariat in Berlin-Neukölln. Mit dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst und der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen hat sie das Projekt "Was ist Kino?" initiiert, ein Filmvermittlungsprojekt für Kinder, Jugendliche und LehrerInnen. Im Rahmen dieses Projektes führte sie gemeinsam mit den FilmemacherInnen und KünstlerInnen Anna Faroqhi, Ute Aurand, Robert Beavers und Dirk Schaefer und zahlreichen Berliner SchülerInnen filmpraktische Workshops durch. Von 2007–2009 war sie Mitarbeiterin des Projekts “Kunst der Vermittlung – Aus den Archiven des filmvermittelnden Films”, parallel dazu unterrichtete sie ein Seminar zum “Filmvermittelnden Film” an der Universität der Künste in Berlin. Seit Oktober 2009 ist sie Stipendiatin des Internationalen Graduiertenkollegs InterArt an der Freien Universität in Berlin und arbeitet derzeit an einer filmwissenschaftlichen Dissertation.
Living-Archive-Projekt von Stefanie Schlüter

Sabine Schöbel

Filmwissenschaftlerin und Künstlerin
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Romanistik und Architektur in Regensburg, Granada, Madrid und Potsdam. Magisterarbeit zu den "Bildzitaten und Bildparaphrasen in der spanischen Malerei von 1960 bis 1985". Promotion bei Heide Schlüpmann an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main zur ersten Generation von Filmemacherinnen in Europa: "Die Zwei. Weibliche Doppelfiguren im Europäischen Aufbruchskino der 60er Jahre."
Sabine Schöbel arbeitet in den Bereichen Filmwissenschaft, Kino, Szenenbild und Experimentalfilm. LUPINEN LÖSCHEN, GRUNSKE und HEINRICH sind im Verleihprogramm des Arsenal. 2010 bis 2012 war sie Geschäftsführerin des Bundesverbands kommunale Filmarbeit e.V., seit 2012 arbeitet sie an der UdK Berlin.
Living-Archive-Projekt von Sabine Schöbel

Marcel Schwierin

Filmemacher und Kurator
Marcel Schwierin, geboren 1965, studierte Photographie, Regie, Filmgeschichte, Politik und Ästhetik. Er ist Mitbegründer der Werkleitz Biennale und der Experimentalfilm-Datenbank cinovoid. Filme: THE IMAGES (experimental found-footage, 1994); EWIGE SCHÖNHEIT (über die Ästhetik in Filmen des Dritten Reichs, 2003). Seit 1993 kuratorische Arbeit für Projekte der Werkleitz Biennale, des Goethe Instituts, des Max-Ophüls-Festival, der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, der Transmediale u.a. Künstlerischer Leiter des Werkleitz Festival Amerika 2008 und Arab Shorts 2009, 2010. Seit 2010 ist er der Film & Video Kurator der transmediale. Kuratorische Arbeiten 2011: "SyncExistence", Film- und Videoprogram der Transmediale.11; "Shooting Animals – A Brief History of Animal Film", Thema Int. Short Film Festival Oberhausen; "Zoo", Werkleitz Festival.
Living-Archive-Projekt von Marcel Schwierin

Marc Siegel

Filmwissenschaftler und Kurator
Marc Siegel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf Avantgarde-Film und Genderstudien. Als freischaffender Kurator präsentierte er "Camp/Anti-Camp" (mit Susanne Sachsse, HAU/Berlin, 2012), "George Kuchar" (Berlin Biennale, 2012), "LIVE FILM! JACK SMITH! Five Flaming Days in a Rented World" (mit Susanne Sachsse und Stefanie Schulte Strathaus, 2009) und im Rahmen von Forum Expanded 2007 "Underground Übersee: Von Jack Smith und Andy Warhol nach Zanzibar". Marc Siegel ist Mitbegründer der Künstlergruppe CHEAP, deren Aufführungen und Installationen an Orten wie dem HAU (Berlin), dem Donau-Festival (Krems), beim Steirischen Herbst (Graz), im Theaterhaus Gessnerallee (Zürich), im Theater an der Parkaue (Berlin) und im Forum Expanded (Berlinale) präsentiert werden.
Living-Archive-Projekt von Marc Siegel

Senta Siewert

Filmwissenschaftlerin und Filmemacherin
Senta Siewert ist derzeit Professorin (in Vertretung/Teilzeit) für Filmwissenschaft mit dem Schwerpunkt Filmtheorie und Filmästhetik an der Ruhr-Universität Bochum. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Filmanalyse, Musik im Film, Filmpraxis, Filmvermittlung und Expanded Cinema. Sie ist Mitglied des DFG-Forschernetzwerks "Erfahrungsraum Kino" und leitet das DFG-Forschungsprojekt "Programmgestalten, Kuratieren und Rekonstruieren als Elemente einer performativen Praxis der Filmhistoriographie" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Senta Siewert war Regieassistentin für mehrere einstündige Dokumentarfilme für arte, 3SAT und ZDF z.B. "Youthquake’65"; "Fantastic Voyages – Eine Kosmologie des Musikvideos" (7 Episoden); "Music Planet – Silver Rockets/Kool Thing. 20 years of Sonic Youth"; "Lost in Music – Deep into Dub"; "Lost in Music – From Disco to Disco"; "Pop Odyssey – Beach Boys and Satan"; "Lost in Music – Girls, girls, grrls" und "Themenabend 'S,M,L,XXL Street fashion".

Hito Steyerl

Künstlerin und Professorin an der UdK
Hito Steyerl, geboren 1966 in München. Sie lebt in Berlin und arbeitet als Filmemacherin, Videokünstlerin und Autorin in den Bereichen essayistischer Dokumentarfilm und postkolonialer Kritik sowohl als Produzentin als auch als Theoretikerin. Die Arbeiten sind an der Schnittstelle zwischen Film und bildender Kunst verortet. Wichtigste Themen: kulturelle Globalisierung, politische Theorie, globaler Feminismus und Migration. Weitere Tätigkeiten umfassen Arbeiten als politische Journalistin, Film- und Kunstkritikerin, Katalog- und Buchautorin. Doktorin der Philosophie, Gastprofessorin für Experimentelle Mediengestaltung an der Universität der Künste, Berlin; zahlreiche Lektorate an Kunst- und Filmhochschulen in Wien, München, Hannover, etc. Ihre Filme, Videos und Installationen wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet und weltweit bei zahlreichen Filmfestivals und Kunstausstellungen gezeigt: u.a. bei der 3. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (2004), Manifesta 5 (2004), documenta 12 (2007) und der Shanghai Biennale (2008). 2009 präsentierte der Neue Berliner Kunstverein ihre erste Einzelausstellung (kuratiert von Marius Babias).
Living-Archive-Projekt von Hito Steyerl