Sa 15.06.
                    20:00
                
Kino
Arsenal 1
Regie
Thomas Arslan
                                Deutschland / 1991
                                
                                24 Min.
                                 / DCP
                                 / Ohne Dialog
                            
Entlang des ehemaligen Berliner Mauerstreifens im November/Dezember 1990 gedreht, hält der in einem Seminar von Peter Nestler an der DFFB entstandene Kurzfilm im Übergang befindliche Orte fest: An den Bezirksgrenzen von Neukölln/Treptow, Moabit/Mitte, Wedding/Prenzlauer Berg und Märkischem Viertel/Wilhelmsruh aufgenommene und durch Kameraschwenks verbundene Totalen zeigen Schrebergärten, Sackgassen, Bagger, Bauarbeiter, eine mobile Küche, vor allem aber weite, unbebaute Flächen – wie ein Stadtrand, der sich mitten durch die Stadt zieht. (bik)
Regie
Thomas Arslan
                                Deutschland / 2024
                                
                                20 Min.
                                 / DCP
                                 / Ohne Dialog
                            
In AM RAND REVISITED sucht Arslan, erneut selbst an der Kamera, mit einem zeitlichen Abstand von 32 Jahren im Dezember 2023 die für AM RAND ausgewählten Areale noch einmal auf und zeigt, was aus den ehemaligen Brachen mittlerweile geworden ist. Die Kombination beider Filme dokumentiert eindrücklich die drastische Transformation der Stadt. (bik)
Regie
Thomas Arslan
                                Deutschland / 1992
                                
                                41 Min.
                                 / DCP
                                 / OmeU
                            
Paul möchte nicht arbeiten, hat kein Geld und lebt in den Tag hinein. Seine Freundin jobbt in einem Archiv und malt. An einem Sommertag streift er durch Berlin – Stationen sind u.a. das Europa Center, das Kino Royal Palast und der Kanal am Urban-Krankenhaus –, trifft Bekannte, hört Musik und liest. Die meiste Zeit ist er für sich. „Mein Leben hat nichts Außergewöhnliches, aber durch die Art, wie ich darüber denke, wird es verwandelt.“ Thomas Arslan legt in seinem mittellangen DFFB-Abschlussfilm seinen Figuren Zitate in den Mund (wie dieses von Paul Valéry) und lässt sie auch zitathaft sprechen. Verstreute Hinweise im Bild: Céline, Brinkmann, Eustache. Formale Ambition trifft hier auf unspektakulären Alltag, die Anstrengungen des Nichtstuns auf das Licht des Sommers. (bik)
