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Filmstill aus DIE BEUNRUHIGUNG: Eine Frau sitzt am Tisch und blickt ihren Sohn an, der eine Suppe isst.

Mo 05.02.
19:00

Die DEFA-Stiftung widmet Christine Schorn anlässlich ihres Geburtstages am 1. Februar einen Filmabend und präsentiert DIE BEUNRUHIGUNG von Lothar Warneke.

Als herausragende Darstellerin am Deutschen Theater Berlin, dem sie von 1964 bis 2009 angehörte, prägte Christine Schorn das deutschsprachige Theaterschaffen wesentlich. Ab 1972 kreierte sie auch bei der DEFA in Filmen von Lothar Warneke, Dietmar Hochmuth, Werner Bergmann und Rainer Behrend vielschichtige und oftmals außergewöhnliche Frauenporträts. Nach der Wende arbeitete sie weiterhin für Theater, Fernsehen und Film und gewann zwei Deutsche Filmpreise.

Basierend auf einem Drehbuch von Helga Schubert, verkörpert Christine Schorn in DIE BEUNRUHIGUNG die an Brustkrebs erkrankte Psychologin Inge Herold. Die Mutter eines halbwüchsigen Sohnes beginnt nach der Diagnose ihr bisheriges Leben zu hinterfragen und unternimmt eine Neuverortung. Mit der Gestaltung der Inge schuf Christine Schorn eine der eindringlichsten Frauengestalten des gesamten DEFA-Filmschaffens; beim 2. Nationalen Spielfilmfestival der DDR (1982) wurde sie dafür als beste Darstellerin ausgezeichnet. (Mirko Wiermann)

Anmerkung: In unserem gedruckten Programmheft findet sich fälschlicherweise ein anderer Filmtitel.

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