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Filmstill aus ULKOMAALAINEN: Collage aus einem Gesicht und einer Person, die eine rote Fahne schwenkt.

So 17.12.
19:30

Decolonisation – Debt – Migration: Drei Filme des Fotografen, Autoren, Produzenten und Regisseurs Muammer Özer, 1945 in der Türkei geboren, der 1970 nach Finnland floh und dort Film studierte. Seit 1977 lebt und arbeitet er in Schweden. JORDMANNEN erzählt die Geschichte eines Einwanderers aus Anatolien. Der Alltag des namenlosen, als Knetfigur dargestellten Protagonisten ist von Entfremdung, Rassismus und Ausbeutung bestimmt. ULKOMAALAINEN unterscheidet sich von den typischen Einwanderererzählungen: das, was der Protagonist hinter sich gelassen hat und wohin er in Gedanken zurückkehrt, ist keine existenzielle vergangene Heimat, sondern ein weit entfernter politischer Hintergrund. Ein Spiegel dessen ist die Fülle von Found-Footage-Aufnahmen sowie seltener Super-8-Aufnahmen von Demonstrationen in der Türkei. INVANDRARKVINNOR entstand in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Verband für Immigrantinnen in Schweden – eine seltene Dokumentation der Arbeit des IFFI, die sowohl schmerzhafte als auch ermächtigende Geschichten von Immigrantinnen in den Mittelpunkt stellt. (Can Sungu)

Filme:
Ulkomaalainen/Utlänningen/Yabanci Muammer Özer
Schweden/Finnland 1981 DCP OmeU 38 Min.
Invandrarkvinnor Muammer Özer Schweden 1984 DCP OmeU 18 Min.
Jordmannen Muammer Özer Schweden 1980 DCP OmeU 27 Min.

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