I Basilischi

 Lina Wertmüllers brillantes Debüt erhielt 1963 auf dem Filmfestival von Locarno den Preis für die beste Regie. Ihre neorealistische Groteske – stilistisch ein Einzelfall in ihrem Werk – wurde im semidokumentarischen Stil in einer Kleinstadt der Provinz Basilicata gedreht, in der die Menschen ohne Initiative in den Tag hinein leben und es beim Reden belassen: über persönliche Träume, die sie noch nicht aufgegeben haben und doch nie verwirklichen werden; über Frauen, denen sie nachstellen und die sie doch nicht ansprechen dürfen, weil es die Konvention verbietet.