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Kino kann Geschichte: Der Prozeß. Eine Darstellung des Majdanek-Verfahrens in Düsseldorf

Filmstill aus DER PROZESS: In einem Gerichtsraum sitzen mehrere Menschen an Tischen.

So 08.12.
17:00

  • Regie

    Eberhard Fechner

  • BRD / 1975-84
    280 Min. / 16 mm / OF

  • Originalsprache

    Deutsch

  • Teil 1: 92 Min., Teil 2: 96 Min., Teil 3: 92 Min., mit jeweils 15 minütigen Pausen zwischen den Teilen

  • Kino

    Arsenal 2

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  • Vorgestellt von Hans-Joachim Fetzer

1975 wurden am Landgericht Düsseldorf ehemalige SS-Angehörige der Wachmannschaft des Konzentrations- und Vernichtungslagers Lublin-Majdanek angeklagt. Der fünf Jahre und sieben Monate dauernde Prozess war die letzte große gerichtliche Aufarbeitung eines KZ-Komplexes und ging als längstes und aufwändigstes Verfahren in die Justizgeschichte der Bundesrepublik ein. Eberhard Fechner, einer der bedeutendsten Regisseure des deutschen Fernsehens, filmte mehr als 300 Stunden Interviews mit 70 Zeugen, Angeklagten, Ermittlern, Staatsanwälten, Richtern, Verteidigern, Schöffen und Prozessbeobachtern. Aus 150.000 Meter Film und 8.000 Seiten Interviewtext, ergänzt um Tagesschau-Berichte und Zeitungsartikel, montierte er daraus in mehrjähriger Arbeit im Schnei­deraum den viereinhalbstündigen Film DER ­PROZESS. EINE DARSTELLUNG DES MAJDANEK-­VERFAHRENS IN DÜSSELDORF, gegliedert in die Teile 1. Anklage, 2. Beweisaufnahme und 3. Urteile. Fechner betrachtete DER PROZESS als wichtigsten Film seines Lebens, die Quintessenz seiner Arbeit. (hjf)

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