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Kino kann Kairo: Akher ayam el madina

In the Last Days of the City
Filmstill aus IN THE LAST DAYS OF THE CITY: Vier Männer lachend und mit einer Kamera auf der Straße. Der Hintergrund ist unscharf.

Sa 07.12.
19:30

  • Regie

    Tamer El Said

  • Ägypten / 2015
    119 Min. / DCP / OmeU

  • Originalsprache

    Arabisch

  • Kino

    Arsenal 2

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  • Vorgestellt von Stefanie Schulte Strathaus

IN THE LAST DAYS OF THE CITY spielt im Winter 2009/10. Downtown Kairo ist ein Organismus, der noch zu leben scheint, aber selbst jenen immer fremder wird, die dort geboren sind. Khalid ist auf Wohnungssuche. Er ist Filmemacher. Seine Bilder sieht er immer wieder an, als warte er darauf, dass sie einen Sinn ergeben. Je mehr er nach Anknüpfungspunkten im realen Leben sucht, desto mehr verflüchtigen sie sich: Seine Freundin verlässt ihn und seine Mutter liegt im Sterben. Drei befreundete Filmemacher aus Beirut, Bagdad und Berlin besuchen ihn und beschließen, ihm Videomaterial aus ihren Städten zu schicken, um ihn zu unterstützen. Mit der Revolution begann die Realität den Film zu überholen. Die Biografien des Protagonisten und des Regisseurs verschwammen zunehmend. Gleichzeitig entstand etwas Neues: Gemeinsam mit anderen baute Tamer El Said die Cimatheque – Alternative Film Centre auf. Zunächst als Kino und Treffpunkt konzipiert, entwickelte sie sich zu einem lebendigen Filmarchiv. Von Beginn an bestand eine enge Verbindung zum Arsenal, eine Freundschaft, die in beiden Städten Spuren hinterließ. (stss)

Gefördert durch:

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