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La soufrière und Julianes Sturz in den Dschungel

Filmstill aus LA SOUFRIÈRE: In einer schwarz-weißen Aufnahme strömt Rauch aus einem Vulkan.
© Werner Herzog Film / Deutsche Kinemathek

Mi 08.02.
20:00

  • Regie

    Werner Herzog

  • BRD / 1977
    30 Min. / 16 mm / OF

  • Originalsprache

    Englisch

La soufrière

Der Vulkan La Soufrière auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe zeigt alle Anzeichen eines bevorstehenden Ausbruchs, der von Experten als „unausweichliche Katastrophe“ vorausgesagt wird. Werner Herzog begibt sich mit seinem Kamerateam in die evakuierten Städte und dokumentiert menschenleere Straßen und Häuser, die nun von den verlassenen Nutztieren bevölkert sind. Die Filmemacher nähern sich dem Ursprung der Gefahr so weit wie möglich zu Fuß und schließlich per Hubschrauber. In der Nähe des Vulkans treffen sie auf vereinzelte Menschen, die sich geweigert haben, der nahenden Zerstörung zu entfliehen. Sie werden zu den Motiven ihres Entschlusses sowie ihren Gedanken über Leben und Tod befragt. Letztlich findet die erwartete Katastrophe nicht statt.

  • Regie

    Werner Herzog

  • D, GB / 1999
    65 Min. / DCP / OmE

Julianes Sturz in den Dschungel

Eine Reise in den tiefsten Dschungel: Herzog, der mit seinem Team auf dem überbuchten und dann verunglückten Flug LANSA 508 keine Plätze mehr bekommen hatte, wollte schon lange einen Film mit der einzigen Überlebenden, der damals 17-jährigen Juliane Koepcke, drehen. Mit ihr und ihrem Mann sucht er den Absturzort, sie finden Überreste des Flugzeugs, folgen dem Weg, der Juliane nach zwölf Tagen aus dem Dschungel führte. Bewundernswert ruhig und sachlich berichtet sie über ihr Martyrium. Der Respekt, mit dem das Drehteam auf diese Haltung antwortet, durchzieht den Film.

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