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L'opéra-Mouffe und Sans toit ni loi

Filmstill aus SANS TOIT NI LOI. Eine junge Frau geht eine Straße entlang.

Mo 13.06.
20:00

  • Regie

    Agnès Varda

  • Frankreich / 1958
    17 Min. / 35 mm / OmE

  • Originalsprache

    Französisch

L'opéra-Mouffe

Die Ränder der Gesellschaft, obdachlose Clochards auf der Straße und andere verschrobene Existenzen nimmt Varda auch in ihrem subjektiven Dokumentarfilm L’OPÉRA-MOUFFE in den Blick. Durch Zwischentitel gegliedert, ohne Dialoge, mit Gesang aus dem Off und der Musik von Georges Delerue zeigt sie den Markt in der Pariser Rue Mouffetard aus Sicht einer schwangeren Frau, die sie selbst ist. Ihre Beobachtungen kombiniert sie mit inszenierten Liebesszenen und den Projektionen und Befürchtungen einer Schwangeren. Traurigkeit und Frohsinn, Unglück und Paradies liegen hier nah beieinander.

  • Regie

    Agnès Varda

  • Frankreich, GB / 1985
    105 Min. / 35 mm / OmE

  • Originalsprache

    Französisch

Sans toit ni loi

Zu Beginn des von einer Zeitungsmeldung inspirierten fragmentarisch erzählten Films sieht man schon das Ende: die erfrorene Leiche einer jungen Frau in einem Graben, irgendwo im winterlichen Südfrankreich. Die Kälte ist so fotografiert, dass man sie greifen kann. Der Film verfolgt in Rückblenden die Spuren, die die Landstreicherin Mona (Sandrine Bonnaire) hinterlassen hat und versucht, die letzten Wochen ihres Lebens zu rekonstruieren, anhand von Aussagen derjenigen, die ihren Weg gekreuzt haben. Ein Porträt Monas ist indes unmöglich: Die schroffe Vagabundin hat sich radikal von der Gesellschaft abgewendet, um in absoluter Freiheit zu leben, ohne Geld, ohne Dach über dem Kopf, ohne Kompromisse. Sie will weder Kontakt noch Hilfe, erklärt sich nicht, weist alle/s zurück. Sie geht, ziellos, bis sie umfällt. (bik)

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