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Filmstill aus MATINEE: Man sieht einen vollbesetzten Kinosaal, auf der Leinwand wird ein schwarz-weiß-Film gezeigt.

Di 06.06.
18:00

  • Regie

    Joe Dante

  • USA / 1993
    99 Min. / 35 mm / OF

  • Kino

    Arsenal 1

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  • 18.00: Vortrag von Francesco Casetti (Yale University): „Cinema as a Protective Medium“ In englischer Sprache, Eintritt frei 20.00: Filmvorführung

Das Kino ist mehr als nur der Film selbst. Es ist ein Dispositiv, das zwei Elemente miteinander verbindet: einen geschlossenen Raum, abgetrennt von der alltäglichen Welt, sowie eine Leinwand, auf der Zuschauer*innen mittels bewegter Bilder wieder mit jener Realität in Kontakt kommen, von der sie getrennt wurden. Warum dieser Rückzug aus der Welt? Und warum diese erneute Verbindung mit der Realität durch Bilder? Francesco Casetti (Yale University) versucht, diese umfassenden theoretischen Fragen in seinem Vortrag „Cinema as a Protective Medium“ zu beantworten. So untersucht er, ob das Kino unser Ausgesetztsein gegenüber der Welt mit einer „vermittelten Unmittelbarkeit“ ersetzen kann. Diese Vorstellung von Schutz und Vermittlung der modernen Medien wird durch eine Analyse von Joe Dantes MATINEE vertieft – eine ideale Metapher unserer Zeit, wie Casetti bemerkt.
Die Cinepoetics Lectures sind eine Reihe der gleichnamigen Kolleg-Forschungsgruppe an der Freien Universität Berlin. (Hannes Wesselkämper)

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