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Săptămâna Mare

Holy Week
Filmstill aus "Săptămâna Mare" von Andrei Cohn. Zu sehen ist ein dunkler Raum mit einem Mann und einem Kind am Fenster und einer Frau links in der Tür. Sie alle schauen aus dem Fenster.
Still aus SĂPTĂMÂNA von Andrei Cohn © Mandragora/Shellac

Di 20.02.
14:30

  • Regie

    Andrei Cohn

  • Rumänien, Schweiz / 2024
    133 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Rumänisch

  • Kino

    silent green Kulturquartier

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Leiba wohnt mit seiner Frau Sura und dem gemeinsamen Sohn Eli in einem Dorf, hineingesetzt in eine rumänische Landschaft wie gemalt, so schön. Die jüdische Familie betreibt den Gasthof im Ort, Treffpunkt für Reisende und die Dorfgemeinschaft am Ende des 19. Jahrhunderts. Auf den ersten Blick sind die Leute, die hier essen und trinken alle ähnlich. Sie gehören hier her. In ihren Tischgesprächen offenbaren sich allerdings Vorurteile und rassistische Haltungen. Ein wenig Spott, unterschwelliger Neid, giftige Zuschreibungen. Nichts Besonderes erst mal. Was sich liebt, das neckt sich. Săptămâna Mare bezieht sich frei auf die 1889 veröffentlichte Novelle „An Easter Torch“ des rumänischen Schriftstellers Ion Luca Caragiale. Andrei Cohn entwirft dafür eine psychologisch und filmisch nuanciert ausgeleuchtete Welt. Seine Figuren scheinen sie zu bewohnen, als lebten sie heute, gleich nebenan und wären ganz mit ihren eigenen Leben beschäftigt. Sogar noch als die Lunte des Antisemitismus bereits gezündet hat, schmieden Leiba und seine Frau Pläne, haben Streit oder kichern vor Glück. Zwischen jüdischem Pessachfest und christlichem Osterfest wird eine Bombe hochgehen. (Christiane Büchner)

Gefördert durch:

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